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Die Post Windows 10 Ära

Angelegt Sonntag 06 Oktober 2024

Im Oktober 2025 läuft das unbezahlte Update für Windows 10 aus. Gutbetuchte können zwar noch 3 Jahre danach Updates erhalten, hier soll jedoch eine andere Lösung vorgeschlagen werden.
Ein Prüftool für Windows 11 findet sich hier: https://aka.ms/GetPCHealthCheckApp

Informationen: https://ct.de/yf39
Hintergrund: https://www.heise.de/meinung/Kommentar-zum-Ende-von-Windows-10-Unverfrorenheit-as-a-Service-10234605.html

• Die alten Windows PC werden nicht entsorgt sondern mit Linux neuinstalliert und als Terminal verwendet (XFreeRDP, KRDC,..).
• Es wird ein neuer Terminalserver (z.B. Linux, VirtualBox) eingerichtet in welchen eine "beliebige" Zahl von Windows Clients installiert werden. Ein Bildschirm Dummy-Plug gestattet beliebige Bildschirmauflösungen.
• Windows-Anwendungen, welche nicht direkt unter Linux laufen werden auf den Windows-Clients im Terminalserver installiert.

Vorteile:

• Die Lösung ist kostengünstig: 5 virtualisierte Clients kosten als Terminalserver soviel wie 2 reale Clients, der Stromverbrauch ist niedriger, die Wartung und Sicherung einfacher.
• Die alte Hardware kann zumindest als Terminal weitergenutzt werden, oft entfalten alte PCs unter Linux eine erstaunliche Performanz!
• Sie können den Terminal-Client so konfigurieren, dass er Full-Screen läuft, d.h. auf Ihrer alten Hardware läuft scheinbar ein modernes Windows.
• Sie können den Terminal-Server-Client aus der Ferne z.B. von zu Hause nutzen (z.B. wireguard + RDP), dadurch werden Sie ortsunabhängig in ihrer Arbeit.
• Linux-Systeme sind relativ sicher vor Windows Viren etc. Insbesondere wenn die Mail unter Thunderbird gelesen wird.
• Es gibt keine Einschränkungen bei den Anwendungen. Alles was sich unter Windows installieren lässt lässt sich auch unter den virtualisierten Windows Clients installieren.

Nachteile:

• Sigle-Point-Of-Failure: Fällt der Terminal-Server aus, fallen alle Dienste aus, welche über ihn realisiert wurden.
• Externe Datenträger z.B. USB-Sticks, Lesegeräte etc. müssen am Terminal-Server von einem Administrator eingebunden werden oder besser am Terminal Client genutzt werden.