Backup
Angelegt Donnerstag 03 August 2023
Ein gutes Backupprogramm: FreeFileSync gibt es für Windoofs, Mac und Linux. Dieses vergleicht zwei Ordner (Linke Seite Quelle - rechte Seite Ziel) und gibt die Möglichkeit diese flexibel abzugleichen.
Der Vorteil dieses Programmes ist, daß es nach kurzer Einarbeitung auch von Laien gut zu nutzen ist. Es ist perfekt geeignet die 'Eigenen Dateien' oder das '/home/~' Verzeichnis auf eine externe USB Festplatte zu kopieren.
Ein weiteres sehr gutes Imaging Programm für Windoofs ist snapshot von Tom Ehlert. Mit diesem Programm kann der gesammte PC so gesichert werden, daß er später wiederhergestellt werden kann. Dennoch können auch nur einzelne Dateien oder Ordner aus der Sicherung entnommen werden ohne daß hierfür eine Installation erforderlich wäre. Gerade in Ausnahmesituationen, wenn nichts mehr funktioniert, kann das sehr hilfreich sein. All dies wird durch eine winzige Applikation (< 500kB) erreicht und ist kompatibel mit allen Windows-Versionen. So etwas schaffen nur gute Programmierer ;-)
Ein reines Linux Skript zur Datensicherung ist backup2l von Gundolf Kiefer. Ich habe es lange Jahre genutzt. Sein größter Vorteil: Es ist fast wartungsfrei. Einmal konfiguriert läuft es jahrelang selbständig. ABER: Nur eine kontrolliertes Backup ist ein Backup!
Für alle drei Programme gilt: Ein Backupmedium ist kein Backupmedium, zwei Backupmedien sind noch ein Backupmedium! ;-) Sie sollten immer mindestens zwei Backups an unterschiedlichen Orten aufbewahren. Backupmedien, die an einem Computer angeschlossen sind, sind gefährdet. Wenn Sie nicht wissen, ob sie ein funktionierendes Backup haben, dann haben Sie kein Backup - daher sollten Sie von Zeit zu Zeit kontrollieren, ob Sie die Daten auf dem Backupmedium nutzen können.
Thema Nextcloud-Sicherung (nextcloud in snap Variante installiert - work in progress!!)
Eine nextcloud lässt sich von root über einen cron-task sichern: tägliche Sicherung über zwei Tage auf ein externes Medium am USB Port.
Die erste Zeile löscht alte interne Backups, die zweite Zeile erstellt ein neues internes Backup mit Bordmitteln von nextcloud selbst und die dritte Zeile schreibt das backup raus auf einen Datenträger.
m h * * * find '/var/snap/nextcloud/common/backups' -maxdepth 1 -type d -mtime +2 -exec rm -rf {} \;
m h * * * nextcloud.occ maintenance:mode --on && /snap/bin/nextcloud.export -abcd && nextcloud.occ maintenance:mode --off
m h * * * /usr/local/sbin/extbackup
für 'm' und 'h' ist eine sinnvolle Zeit einzusetzen. Die Reihenfolge von oben nach unten sollte dabei eingehalten werden
mit
#!/bin/bash
# /usr/local/sbin/extbackup
MOUNT_POINT=/mnt/usb
fsck -p /dev/sdb1
mount -a
if mountpoint -q "$MOUNT_POINT"; then
find '$MOUNT_POINT/backups' -maxdepth 1 -type d -mtime +2 -exec rm -rf {} \;
rsync -aAvx /var/snap/nextcloud/common/backups "$MOUNT_POINT"
sync
umount "$MOUNT_POINT"
echo "USB device is umounted from $MOUNT_POINT"
echo "backup done!"
echo "no backup!"
Mein Backupmedium ist mit fstab eingebunden und exfat formatiert:
/dev/sdb1 /mnt/usb exfat defaults 0 2